Square Enix ist in diesem Jahr nicht nur mit Final Fantasy XV auf der Gamescom, sondern lässt uns bei Final Fantasy 14 Online in einen Bossfight einsteigen. In diesem Jahr gilt es, Sephirot und Thordan zu schlagen. Ich habe die Kämpfe mehrere Male beschritten und damit das effektive Late Game des Spiels ausprobiert, aber jetzt mal langsam.
Final Fantasy 14 Online ist ein MMORPG, welches im Final Fantasy Universum spielt. So spielt man in diesem MMORPG die bekannten Rassen aus dem beliebten Universum und hat Gegner, welche aus dem Spielepos auch schon bekannt sind. Das Spiel besitzt eine eigene Geschichte, welche mit immer neuen Updates erweitert wird. Das maximale Level ist 60 und so startet man auch mit diesem Level auf der Gamescom, wenn die sogenannten “Battle challenges” gespielt werden.
Es sollte schnell bemerkt werden, dass die Ästhetik und Grafik des Spiels sehr passend sind und eine Final Fantasy ähnliche Atmosphäre aufbauen, welche einen gnädig mit ihrer Pracht empfängt, und damit ein gutes Feedback mit Sounds und Grafik gibt, sodass die Auswirkung deiner Fähigkeit wahrhaftig wichtig wirken.
Doch nun wie waren die Endbosse gestaltet? Waren sie einzigartig oder eine blankes Blatt Papier ohne Tiefe? Ich kann euch beruhigen, die Kämpfe waren kein Flachland, verschiedenste AoE Flächen brachten, ob Damage Dealer,Tank oder Healer, alle in Bewegung. Es müssen kleine Mobs geschlachtet werden, bevor etwas schreckliches deinem Team zustößt; es müssen Leute sich vor Gefahr umkehren, um nicht in Angst und Schrecken versetzt zu werden. Nicht nur die Mechaniken überzeugten, sondern auch die Wendepunkte, und das auch beim vierten Mal Spielen. Ebenfalls ist es durch Tab-Targeting auch kein Problem, dass der Bildschirm sich so manche Male in ein Farbenfest verwandelte. Lob über Lob habe ich jetzt hier abgegeben, doch muss ich berichten, dass das Spiel auch seine Probleme hat. So sind manche Klassen, wie zum Beispiel der Schwarzmagier, sehr eindimensional und zeigen fast keine Abwechslung. Offensichtlicher Weise ist dies der Fall, weil die Klasse für Anfänger gedacht ist, jedoch ist etwas mehr Tiefe im Gameplay der Klasse wünschenswert.
Es lässt sich im Ganzen sagen, dass das Spiel Final Fantasy 14 Online sich auf der Gamescom als gutes Spiel mit einem Late-Game, welches funktioniert – und damit nicht wie andere MMORPGS daran scheitert -, erwiesen hat. Manchmal wäre etwas mehr Charaktertiefe wünschenswert, aber es lässt sich nicht klagen, weil die Mechaniken mehr von den Bossen mit ihren Fähigkeiten ausgehen, als von den Klassen selber.