Das katholische Hilfswerk ist dieses Jahr das erste mal auf dem Jugendforum im Rahmen der Gamescom in Köln vertreten. Die Einrichtung hilft hauptsächlich Flüchtlingen in Afrika, spezieller in Kongo und Uganda. Durch Konflikte und gewalttätige Übergriffe werden Familien zerrüttet, Kinder werden gezwungen, als Soldat zu dienen und Frauen sind oft nur noch für die sexuellen Gelüste der Männer zuständig. Dies versucht Missio durch Öffentlichkeitsarbeit zu ändern, beispielsweise auf der Gamescom. Es war ursprünglich geplant, mit einem eigenen Spiel auf der Gamescom aufzutreten. Das von SGS programmierte Browsergame kann anhand eines QR-Codes (eine Art Strichcode, der mit Hilfe von Smartphones ausgelesen werden kann) auf einer personalisierten Spielkarte in Form einer kleinen Broschüre den Fortschritt im Spiel mitverfolgen und dadurch später Konflikte erscheinen lassen. Nimmt der Spieler als Flüchtling beispielsweise genug Nahrung auf die Reise mit, in der Hoffnung dass genügend Wasser auf dem Weg vorhanden sei, doch dies nicht der Fall ist, wird schnell klar, wie schwierig solch eine Entscheidung ist. In insgesamt zwei Bussen mit sechs Stationen kann eine solche Flucht auf virtueller Basis nachvollzogen werden. Missio zieht mit diesen in Deutschland umher, um an öffentlichen Veranstaltungen oder Schulen über die Missstände in Kongo und in Uganda aufzuklären.
Doch leider wurde aus diesem Spiel bei der Gamescom nichts – der Bus passte nicht auf die Ausstellerfläche. Dennoch kann sich jeder bei Missio über die Arbeit erkundigen – und sogar helfen: Wer ein Foto von sich aufnehmen lässt, spendet indirekt 2 Euro an das Hilfswerk. Die Bilder werden auf die Missio-Homepage hochgeladen und Sponsoren unterstützen Missio mit 2 Euro.
Also: Bei Missio vorbeigehen, ein Foto schießen lassen und über Umwege 2 Euro für die Flüchtlingshilfe in Afrika spenden!
Wer Interesse an der Buchung des Busses hat, kann sich unter heiner.ganser-kerperin@bistum-essen.de anmelden.