In diesem Jahr hat der Gamescom Kongress Pädagogen und Interessierten aus aller Welt wieder seine Türen geöffnet. Als “anerkannte Fortbildungsmaßnahme” war es möglich, sich über neueste Entwicklungen auf dem internationalen Gaming-Markt zu informieren und das neu gewonnene Wissen in unterschiedlichen Workshops auf die Probe zu stellen. Schwerpunkt war diesmal das so genannte “game-based learning”, das, wie schon der Name sagt, Kinder und Jugendliche spielend zum Lernen motivieren soll. Das ist an sich kein neuer Gedanke – aber im Bezug auf Computerspiele doch mehr als eine Bemerkung wert!
“Computerspiele sind eine tolle Lernmethode!”, so Arne Busse, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Schüler selbst sind von der sich anbahnenden Entwicklung hellauf begeistert.
“Meiner Meinung nach ist die Verknüpfung von Spielen und Lernen eine tolle Kombination. Privat beschäftige ich mich ebenfalls mit Computerspielen – wenn ich dabei noch etwas lernen kann, ist das ideal!”, so die siebzehnjährige Dilara Korkmaz.
Momentan hat das digitale Lernen noch nicht wirklich Einzug in die Klassenzimmer der Republik gehalten, aber vielleicht wird sich das nach diesem Kongress langsam ändern.
Foto: Jakob Rader