Erfolg oder Misserfolg?

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Alex, 18 Jahre alt

 

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Benjamin, 20 Jahre alt

Text: Sabrina Wirth, Foto: Felix Meyer
Wir waren auf der diesjährigen Gamescom unterwegs und haben uns bei der Zielgruppe umgehört. Wie stehen Gamer den künftigen Neuverfilmungen gegenüber?
Marco (22): „Wenn die Verfilmung gut gemacht ist, dann ist das eine Topsache.“

Alex (18): „Finde ich eine klasse Sache.“

Benjamin (20): „Meistens gehen solche Spielverfilmungen in die Hose. „Halo“ zum Beispiel hat kaum Bezug zum Computerspiel, ebenso wie „Tomb Raider“.“

Die erste Realverfilmung eines Games wurde 1993 von dem Nintendo-Spiel „Super Mario Bros“ gemacht. Obwohl bekannte Schauspieler verpflichtet wurden, war dieses erste Experiment nicht erfolgreich. Eine gute Verfilmung eines Video- oder Computerspiels gilt als fast unmöglich. Zu oft ging es bisher schief. Versucht wird es trotzdem immer wieder. Der Regisseur von “Source Code”, Duncan Jones, arbeitet zurzeit an einem „World of Warcraft“-Film. Fans erhoffen sich viel, zittern aber gleichzeitig vor der Umsetzung. Voraussichtlicher Kinostart soll im Herbst 2015 in Deutschland sein.

Bekannte weitere Verfilmungen sind:
Street Fighter (1994), Pokemon (1998)
Tomb Raider (2001, 2003) – Die Spiele-Reihe „Tomb Raider“ gehört zu den meistverkauften Serien der Welt.  In den zwei Spiel Verfilmungen „Lara Croft: Tomb Raider“ und „Tomb Raider: Die Wiege des Lebens“ spielt Angelina Jolie die Hauptrolle. Mit den Spielen hat die Verfilmung aus dem Jahr 2001 nicht sehr viel zu tun. Das mag der Grund dafür sein, wieso Gamer den Film “zerrissen” haben, er aber als “normaler” Kinofilm sehr erfolgreich war.
Resident Evil (2002) – „Resident Evil“ ist die erfolgreichste Videospielverfilmung, die es bisher gegeben hat.
Final Fantasy (2001) – „Final Fantasy“ ist eine der weltweit erfolgreichsten Marken der Videospiel-Geschichte. Viel mit den Spielen hat dieser Kinofilm leider nicht zu tun, was die Fans des Games sehr verärgert.
Silent Hill (2006) – Die Spieleverfilmung hält sich nur bedingt an die digitale Vorlage. Nicht einmal die Namen der Charaktere wurden übernommen, sodass der Film nicht sehr an das Spiel erinnert.