Oculus Rift: Virtual Reality-Brille angetestet

Wer nach stundenlangem Anstehen in der Halle 10.1 am Stand von Oculus VR endlich an die Brille “Oculus Rift” kommt und diese aufsetzen darf, wird in den meisten Fällen begeistert sein.

Oculus Rift wird in Expertenkreisen schon länger als eine der möglichen Zukunftstechnologien des Gamings angesehen. Dabei wird auf die 3D-Technik gesetzt, dennoch mit einem signifikanten Unterschied: im Gegensatz zu Monitoren diverser Hersteller, die diese Technik ebenfalls beherrschen, bekommt man mit der Oculus Rift einen viel größeren Sichtbereich hin. Außerdem wird die Sicht durch Kopfbewegungen angepasst, sodass bei Controllern von Konsolen der rechte Stick zur Änderung des sichtbaren Bereiches nicht mehr benötigt wird.

Am Beispiel einer Rennsimulation oder eines Sci-Fi-Shooters ließ sie sich selbst austesten. Und obwohl es sich noch nicht um die finale Verkaufsversion handelte, ist der Weg dort hin nicht mehr so weit.
Nach einem kurzen Antesten kann nur bestätigt werden: die Brille hat Potential. Auf der Gamescom wurde die HD-Version der Brille gezeigt, die anstatt einer geringen Auflösung 1080×1920 Pixel mit sich bringt. Damit ist der Realismus noch einmal deutlich gesteigert. Zusammen mit den dämmenden Kopfhörern wird eine einzigartige Erfahrung geschaffen. Vor allem das Steuern des Charakters über eine simple Kopfbewegung erhöht das Spielgefühl ungemein. Die Pixeldichte ist nicht allzu hoch, einzelne Bildpunkte lassen sich erkennen. Das macht der Rest aber Wett und das Gesamtpaket kann überzeugen.
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Ein genaues Releasedatum oder einen Preis gibt es bisher noch nicht. Es bleibt zo hoffen, dass die Brille möglichst früh und möglichst günstig erworben werden kann.