Strange Brigade angespielt

Mit einer zweiläufigen Schrotflinte, einer Pistole und einem magischen Amulett bewaffnet starte ich meine Schatzsuche. Zu Beginn spielt das Intro der Sendunng, in der Strange Brigade spielt. Anschließend finde ich mich im Vorhof eines alten Tempels wieder.
Nichts ahnend gehe ich meine ersten Schritte und höre nach etwa 10 Metern ein Unheil versprechendes Geräusch. Wenige Sekunden später weiß ich auch woher das Geräusch kam: unzählige Zombies haben meine Präsenz bemerkt und bewegen sich langsam aus allen Richtungen auf mich zu. Als ich es geschafft habe etwa die Hälfte meiner Gegner zu besiegen, bricht ein Minotaurus durch das Fronttor des Tempels.

Das waren meine ersten Minuten mit Strange Brigade, dem neuen Titel der Sniper Elite Macher, Rebellion Developments . Müsste ich das Spiel in einem Satz beschreiben würde ich es als eine Mischung aus Diablo und Tomb Raider bezeichnen. In alter Hack and Slay Manier kämpft ihr euch durch Horden von Gegnern, unterbrochen wird dies jedoch ab und zu durch Rätsel, welche euch den Weg versperren oder Schätze abriegeln. Strange Brigade spielt in den 1930er Jahren. Die Story wird in Form einer Fernsehserie erzählt, mit den einzelnen Levels als Episoden. Vier Abenteurer begeben sich in die entferntesten Ecken des Britischen Weltreiches um diese zu erkunden und die Bevölkerung vor den dort lauernden Monstern zu schützen.

An neue Gegner werdet ihr dabei anfangs vorsichtig herangeführt, bevor diese Teil der Gegner-Horden werden. So trat zum Beispiel eine Mumie in einem Tunnel aus einem Sarg heraus und griff mich an. Kurz darauf traf ich dann auf Mumien in kleineren Monstergruppen, bevor diese dann auch im großen Endkampf des Levels Teil der Monsterhorden waren.

Das Demo-Level, das die Entwickler auf der Gamescom zum Testen angeboten haben wirkte sehr gut durchdacht und gepolished. Insgesamt hatte ich beim Spielen nicht den Eindruck, dass es sich dabei um eine Alphaversion handelt. Der schlauchartige Aufbau des Levels, hat dabei keines Wegs mein Spielerlebnis verschlechtert; tatsächlich würde ich sagen, dass es in diesem Fall sogar das Spielerlebnis verbessert hat, da die Entwickler sich so darauf konzentrieren konnten jeden Abschnitt mit spaßigen Inhalten zu füllen, statt das halbe Level mit Collectables zu füllen.

Strange Brigade anzuspielen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Schwierigkeitsgrad des Levels war zwar fordernd, jedoch nicht demotivierend. Gespannt werde ich die weitere Entwicklung des Spiels beobachten und freue mich schon drauf mehr von den vier mutigen Abenteurern zu sehen.