Zwei Moderatoren stehen auf der Bühne des Jugendforum NRW

Unser Moderations-Team

5 Tage - 5 Teams

5 Tage 5 Teams

Goodies, Spiele und Publikum, all das hat eine Person in der Hand: Der:Die Moderator:in! Das Team Moderation führt euch durch das Bühnenprogramm des Jugendforums NRW. Wir geben euch in der Reihe „5 Tage – 5 Teams“ Einblick in die Arbeit der unterschiedlichen Teams. Für den Donnerstag der Gamescom, also den ersten offiziellen Messetag, stellen wir euch das Team Moderation vor. In den nächsten drei Tagen folgen die Teams Livestream, Onlineredaktion und Organisation.

An der Arbeit im Team Moderation ist besonders die Kommunikation innerhalb des Teams wichtig, damit die Moderator:innen auch ihre Interessen mit der Moderation verbinden können. Natürlich nehmen auch Pressetermine Einfluss auf das Bühnenprogramm, an denen auch die Moderator:innen teilnehmen können. Danach geht es an das Bühnenprogramm des aktuellen Tags und es wird geschaut, wie man die Programmpunkte auch interaktiv gestalten kann. Im Anschluss geht es an das Füllen des Panels mit Inhalt. Dies geschieht schrittweise, sodass am Ende die zugehörigen Moderator:innen einen Ablauf für das Panel selbst haben. Das wird dann nach Rücksprache mit dem:der Mentor:in nochmal, falls nötig, überarbeitet. Am Ende jedes Tages gibt es eine Feedbackrunde im Team, die wichtiger Bestandteil ist sich stetig zu verbessern.

Stellvertretend für das Team Moderation beantwortet Redakteur Daniel Schlemper einige Fragen zu seinem Team.

Wie bereitest du dich selbst auf ein Panel vor?

Für mich ist es das wichtigste, dass ich weiß, worum es geht und wer zu mir auf die Bühne kommt. Klar kann man auch Sprechübungen machen, aber das passt einfach nicht so zu mir. Mit den Informationen aus der Recherche zu dem Panel kann ich dann Fragen und einen Ablauf erarbeiten. Diesen spreche ich dann mit den anderen Teammitgliedern ab, damit das Panel möglichst interessant wird. Wenn dann meine Interviewpartner:innen da sind, spreche ich mit ihnen den Ablauf durch und versuche sie vorher schon ein bisschen kennenzulernen. Dann ist die Atmosphäre viel lockerer und entspannter. Ansonsten bin ich einfach ich selbst, also gut gelaunt und locker. Dann kann ich das Publikum auch genauso durch das Programm führen.

Was machst du, wenn etwas auf der Bühne nicht nach Plan läuft?

Zuallererst Ruhe bewahren. Lächeln, aber nicht zu dämlich und dann: Improvisieren! Gerade bei Unterhaltungsprogrammpunkten geht das eigentlich ganz gut. Eine lustige Bemerkung oder ein doofer Spruch kann die Stimmung auflockern und manchmal sogar das Problem lösen. Technikprobleme kann man zum Beispiel auch offen kommunizieren. Beispielsweise „Da hat die Regie wohl gepennt!“. Man kann aber auch das Publikum involvieren.

Was braucht man für das Team Moderation?

Selbstbewusstsein! Man muss sich trauen, offen auf der Bühne zu stehen und zu reden. Viele haben da ein Talent für – man kann es aber auch üben. Wichtig ist auch, dass man sich nicht verstellt! Die Leute merken schnell, wenn man versucht gezwungen professionell zu sein. Authentizität ist der Schlüssel! Kurz: Man muss einfach machen können.

Was kann man für sich selbst mitnehmen?

Eindeutig praktische Erfahrung und dass man stressgeprüft wird. Auf dem Jugendforum erlebt man eine wilde Kombi aus Livemoderation, Bühnenmoderation und Livestreammoderation – Multitasking at it’s best! Das ist ein bisschen wie mit dem Autofahren. Mein erstes Auto war ein Opel Corsa von 1992 ohne Airbags, ABS und Servolenkung. Klingt nicht so charmant und modern – aber seitdem kann ich praktisch jedes Auto fahren. Am Ende ist das Team selbst aber unglaublich wertvoll – wir feedbacken uns regelmäßig und sind dabei kommunikativ, offen, ehrlich und respektvoll. Wir wollen uns einfach täglich verbessern und gegenseitig unterstützen.