The Darkest Files auf der Gamescom
Foto: Anna Lara Beutel

The Darkest Files: Jagd auf Nazis machen

Verbrechen aufklären und die Täter vor Gericht zur Rechenschaft ziehen: klingt Spannend! Und genau das ist die Aufgabe im Point-and-Click-Adventure The Darkest Files. Als Anwältin Esther Katz begibt man sich in das Deutschland der 50er Jahre. Im Einsatz einer Sondereinheit aus jungen Staatsanwält*innen müssen Nazi-Verbrechen aufgeklärt und vor Gericht gestellt werden.

Das Entwickler-Team von Paintbucket Games hat in Vorbereitung auf das Spiel alle Fälle genauestens recherchiert, so dass jedes Szenario auf einer wahren Begebenheit basiert. Außerdem beruht einer der Protagonisten auf einer realen Person: Fritz Bauer. Der hessische Generalstaatsanwalt war maßgeblich an der strafrechtlichen Verfolgung der Nazi-Verbrechen beteiligt.

Spaß mit ernstem Inhalt

Beim Anspielen hat The Darkest Files einen sehr guten Eindruck gemacht. Es besticht durch eine spielerische, comicartige Gestaltung und durch wirklich fesselnde Fälle. Innerhalb des Spielverlaufs werden die Spielenden durch kleine Stories immer wieder in das tatsächliche Tatgeschehen geworfen, was zusätzlich für Spannung sorgt. Dabei ist das Gameplay genretypisch simpel gehalten, im Mittelpunkt steht die Story.

Das Spiel thematisiert ganz offensichtlich sehr sensible Inhalte, das sollte Interessierten natürlich bewusst sein. Dennoch soll das Spiel ausdrücklich keine trockene Erinnerungskultur darstellen. Stattdessen steht Spannung und Spielspaß im Fokus, erklärt Entwickler Jörg Friedrich.

Noch ist das Spiel nur als Demoversion auf Steam – oder aktuell auch auf der Gamescom – verfügbar. Ende 2024 soll The Darkest Files dann für PC, Playstation, Xbox und Nintendo Switch in einer Vollversion erhältlich sein.