Nichts läge Azoa – The Wellbeing Game ferner, als immersive Visual Effects, hohe Stakes oder Endgegner, die einen an den Rand des Wahnsinns treiben. Doch darauf hat es das Entwicklerstudio Harikoah auch nicht angelegt. In ihrem Spiel steht die psychische Gesundheit junger Menschen an erster Stelle.
Einmal in Azoa gelandet, steht den Spieler:innen eine Welt voller verschiedenster interaktiver Übungen offen. Von Meditationssequenzen über Atemübungen und Konzentrationstechniken bis hin zu Dankbarkeitsritualen und Reflektionen. Mit der Zeit kommt noch tierische Unterstützung dazu: In der zunächst kargen Open World können mit fortschreiten des Spiels 160 Tierarten beheimatet werden. „Unser Fokus liegt darauf, den Spielern ein einzigartiges Erlebnis zu bieten, das nicht nur unterhält, sondern auch einen positiven Einfluss auf ihren mentalen und emotionalen Zustand hat“, heißt es von Seiten des Studios.
Nur die nächste Mental Health App?
Doch wie notwendig ist ein solches Game wie Azoa, wenn ohnehin die hundertste Meditationsapp auf dem Smartphone oder der Smartwatch installiert ist? Sicherlich gibt es gerade für die einzelnen Übungen gute Alternativen, dennoch verpackt Harikoah das mit Psychologen entwickeltes Konzept gekonnt in ein ansprechendes, beruhigendes Setting, das vor allem junge Menschen in ihren Bann ziehen wird. Dabei verzichtet das Studio auch ganz bewusst auf monatliche Abos. „Wir wollen, dass das Wellbeing unserer Spieler:innen unabhängig von monatlichen finanziellen Krisen ist.“
Azoa gibt es während der Gamescom in der Indie Area in Halle 10.2 zum Anspielen. Ab Mitte September steht das Spiel dann zum kostenlosen Download mit einer einmalig kostenpflichtigen Erweiterung im Apple App Store zur Verfügung.
