Escape from Tarkov – Überleben und das nicht allein

  Escape from Tarkov ist ein first-person-survival-shooter, welcher besonders viel Wert darauf legt, realistisch zu wirken. Entwickelt wurder dieser vom russischen Entwicklerteam Battle State Games. Momentan befindet sich das Spiel in der Beta Phase. Das Szenario spielt in Russland im Jahr 2070 in der Stadt Tarkov. Man nimmt die Rolle eines Söldners ein, welcher nur ein einziges Ziel hat: entkommen.

Man spielt auf einer von vier Karten mit bis zu 15 weiteren Spielern. Ziel ist es innerhalb einer Session, welche ca. eine Stunde dauert, aus dem Gebiet zu entkommen und dabei bestenfalls möglichst viel mitzunehmen. Dabei muss man darauf achten, dass man nicht von anderen Spielern oder den sogenannten Scavengern getötet wird. Denn wenn man stirbt, verliert man seine gesamte Ausrüstung.

Escape from Tarkov bietet im Vergleich zu anderen Survival Shootern einige besondere Features, welche es herausstehen lassen. Darunter sind der Aspekt der Realistik, die Scavenger und Skills, die die Art des Spielens beeinflussen.

Da das Spiel möglichst realistisch wirken soll, hat der Spieler nur ein sehr minimalistisches Interface, wodurch man sich auf die Aussagen des Spielercharakters verlassen muss. Beispielsweise wenn man wissen möchte wie viele Patronen noch im Magazin sind. Des weiteren muss der Spieler auf seine Gesundheit achten, denn der Spieler muss sich um Vergiftungen, Durst, Hunger, Brüche, Schusswunden und viele andere Störfaktoren kümmern.

Die Scavenger sind feindliche Söldner, welche sich in der Welt aufhalten und von dem Computer aber auch von Spielern gesteuert werden können. Denn wenn man als Spieler eben erst gestorben ist und keine Lust hat von Grund auf neu anzufangen, kann man als ein Scavenger ins Spiel einsteigen. Das geht aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt. Ein Scavenger hat zufällig generierte Ausrüstung und Fähigkeiten und existiert unabhängig vom eigentlichen Charakter des Spielers. Wenn man es schafft als Scavenger zu entkommen, kann die gefundene Ausrüstung auf den Charakter des Spielers übertragen werden.

Die Skills sind einfache Fähigkeiten wie Ausdauer, Stabilität beim Schießen, aber auch etwas wie Anahl der Patronen im Magazin schätzen. Diese vereinfachen dem Spieler das Überleben. Doch manche skills können wieder sinken, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden, woduch der Spieler entweder regelmäßig manche Skills nutzen, oder mit Schwächen leben muss.

Momentan in Entwicklung ist der Storyteil des Spiels. Man nimmt Aufträge von Händlern an, zum Beispiel einen Sender in einer Fabrik plazieren, und führt diese dann aus. Doch dabei können andere Spieler intervenieren und sich in ihrer eigenen Mission einen Vorteil verschaffen. Während den Aufträgen kann man Memos oder Notizen finden, welche weitere Interaktionsmöglichkeiten mit den Händlern freischalten und auch etwas über die Welt erzählen können.

Beim Testspielen ist aber eine Sache negativ aufgefallen: manche Objekte sind in der Umgebung nicht so gut plaziert, wodurch man an manchen Stellen hängen bleibt, oder Wasser den Spieler mit einer unsichtbaren Mauer abrupt blockiert. Dies ist zwar kein großes Problem, stört aber dennoch den Spielefluss.

Insgesamt wirkt Escape from Tarkov, wie etwas was man sich auf jeden Fall mal ansehen sollte, wenn man ein Fan von Survival Shootern ist und auch gerne RPG Elemente in einem Spiel hat.